Friday, January 13, 2017

Reiseziel – Kermānschāh

Kermānschāh
Allgemeines über die Stadt Kermānschāh:
Die Stadt Kermānschāh liegt gut 500 Kilometer westlich von der Hauptstadt Tehrean entfernt. Kermānschāh besitzt eine Grenznähe zum Irak und liegt gut 400 Kilometer von der Hauptstadt des Iraks entfernt. In unmittelbarer Nähe liegt das Biseton Environmental Protected Areas. Hierbei handelt es sich um ein Schutzgebiet für die Natur. Kermānschāh gehört zur gleichnamigen Provinz Kermānschāh und ist eine der 31 iranischen Provinzen.

Vergangenheit der Stadt Kermānschāh: Kermānschāh besitzt eine tiefgreifende Geschichte. Bereits im 4. Jahrhundert existierte die Stadt, welche damals vom Gouverneuer Kerman Schah unterhalten wurde. Daher leitet sich auch der Name der Stadt ab. Kermānschāh wurde im laufe der Geschichte vielfach von verschiedenen Nationen erobert. Hierdrunter waren unter anderem russische und britische Truppen, welche als Eroberer auftraten. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Ölindustrie in Kermānschāh stark ausgebaut. Während der Kämpfe im ersten Golfkrieg in den Jahren 1980 bis 1988 wurde die Stadt Kermānschāh stark zerstört. Bis heute sind die Auswirkungen des Krieges zwischen dem Iran und dem Irak in der Stadt sichtbar.

Infrastruktur der Stadt Kermānschāh:
Die Stadt Kermānschāh gilt als Endbahnhof auf der Strecke zwischen Arak und Kermānschāh. Mittlerweile kann, von Kermānschāh sogar die transiranische Eisenbahn in Arak, erreicht werden. Es gibt in der Stadt eine Universität. Die Razi Universität gilt als staatliche Hochschule, welche Studenten in den Bereichen Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, Agrarwissenschaft, Ingenieurwesen, Sport, und Veterinärmedizin aufnimmt. Aktuell studieren knapp 9000 Studenten auf der Razi Universität.

Aktuelle Sicherheitslage in der Stadt Kermānschāh:
Aktuell schreibt das auswärtige Amt im Internet eine Reisewarnung, vor Reisen in die Provinzen, welche an den Irak grenzen aus. Da die Stadt Kermānschāh an die Grenze zum Irak liegt, ist auch diese Stadt betroffen. Laut Auswärtigem Amt besteht eine hohe Gefahr von Überfällen und Entführungen. Gelegentlich können auch die Grenzübergänge zum Irak geschlossen werden.

 



source http://www.amirbaghiri.de/?p=146

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